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UMBENENNUNG DES AGASSIZHORNS DURCH ALLE INSTANZEN ABGELEHNT. PETITION WIRD BISWEILEN WEITERGEFÜHRT. AGASSIZ-AUSSTELLUNG IN GRINDELWALD (SOMMER 2012) WAR ERFOLG. AGASSIZ-AUSSTELLUNG AUF EGGISHORN JULI-OKTOBER 2013! Ende 2010 war es klar: Die drei Gemeinden, welche sich das Agassizhorn teilen (Grindelwald BE, Guttannen BE, Fieschertal VS),die Kantone Bern und Wallis, die schweizerischen Bundesbehörden und die UNESCO haben die Petition zur Umbenennung des 3953 Meter hohen Schweizer Alpengipfels in "Rentyhorn" abgelehnt. 2500 Menschen aus aller Welt hatten dies gefordert, weil Agassiz im 19. Jahrhundert einer der wichtigsten Wegbereiter des so genannt "wissenschaftlichen" Rassismus und ein Vordenker der Apartheid sowie der Nazi-Rassenhygiene gewesen war und als solcher unter anderem den kongolesischen Sklaven Renty als "Beweis der Minderwertigkeit der schwarzen Rasse" fotografieren liess. Das Komitee "Démonter Louis Agassiz", welches die Umbenennung seit Mai 2007 gefordert hatte, war über diese Entscheide enttäuscht und bedauerte insbesondere, dass nicht einmal der Kompromissvorschlag, einen noch unbenannten Nachbargipfel des Agassizhorns "Rentyhorn" zu taufen, vor den Oberländer Gemeindebehörden Gnade fand. Trotzdem wurde und wird die Petition weitergeführt, denn das Ziel der Umbenennung des "Agassizhorns" besteht für uns weiter. In der Zwischenzeit (Sommer 2012) ist im Heimatmuseum Grindelwald unsere Ausstellung über Louis Agassiz gezeigt worden: "Gletscherforscher, Rassist: Louis Agassiz (1807-2012").Sie war ein grosser Erfolg und fand internationale Aufmerksamkeit. Mehr dazu hier. Dieselbe Ausstellung wird von Juli bis Oktober 2013 auf dem Eggishorn (Kanton Wallis)und nachher auch noch an weiteren Orten in der Deutschschweiz und der Romandie zu sehen sein. Mehr dazu hier. |
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